Gesundheitsministerin Ulla Schmidt operiert derzeit zaghaft am Gesundheitssystem. Sie hat eine Reform auf den Weg gebracht, die alle stärker zur Kasse bittet und zu Einsparungen zwingt: Patienten, rzte, Apotheker, Kassen, Pharmaindustrie. Sparen will Schmidt unter anderem bei den großen Volkskrankheiten, die achtzig Prozent der Gesundheitskosten verursachen, sie will die Selbstverantwortung und Prävention stärken. Viel Zeit hat sie dafür nicht, denn Handeln nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" wäre für potenzielle Diabetiker "ein schlechtes Beispiel", findet Landgraf. "Das dauert ja Millionen von Jahren."�dior taschen �dior taschen Verantwortlich für diesen Trend ist in erster Linie der Lebensstil: Zu viel Essen, bergewicht, lange Stunden vor dem Fernseher, kaum Bewegung. Das bloße Aufzählen der Folgen und alle Warnungen brächten allerdings nicht weiter, betont DGG Präsident Landgraf, "dadurch wird kein einziger Diabetiker neu entdeckt." Für die Betroffenen bedeutet die Zuckerkrankheit jahrelanges Leid, und für die Volkswirtschaft kann dies richtig teuer werden, weiß Prof. Gunter Neubauer, Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie.�dior taschen dior kaufen Die Code 2 Studie von 1998 kam zu dem Ergebnis, dass die Kassen für die Behandlung eines Diabetes Patienten 2.800 Euro pro Jahr aufbringen müssen. 5.800 Euro sind es bei Patienten mit Spätfolgen, während sich der Behandlungsaufwand für einen frühzeitig entdeckten und gut eingestellten Diabetiker in Grenzen hält: Nur 1.700 Euro fallen hier an. Rund die Hälfte der Diabeteskosten entstehen im Krankenhaus, wenn Beine abgeschnitten, Blut gewaschen und verzuckerte Gefäße repariert werden.�dior taschen �dior taschen
"Weg von der Vollkasko Mentalität"�dior taschen �dior taschen �dior taschen dior taschen online shopDie Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenkassen bezifferte die Studie auf 9,4 Milliarden Euro jährlich. Weit höher, nämlich bei 16 Milliarden Euro, liegen die volkswirtschaftlichen Kosten, also Arbeitsunfähigkeit, Rente oder Pflege. "Diabetes ist eine der teuerersten Krankheiten", sagt Neubauer. Weil die Früherkennung bis jetzt nicht greift, sie nicht in die Köpfe der Menschen will, weil die Bevölkerung immer älter wird und die Zahl der Diabetiker steigt, werden die Kosten explodieren, so die Prognose. "Das System ist so nicht mehr zu halten", warnt Neubauer. Deshalb ist eine Gesundheitsreform, die auf Prävention und Früherkennung setzt, unumgänglich. Auch die Einführung der umstrittenen Disease Management Programme (DMP) halten Experten für unausweichlich. Wer nicht mitmacht, soll in Zukunft zahlen. "Aufklärung ist okay", findet Neubauer, aber das alleine reiche nicht zum Umdenken. "Den Griff ins Portmonee würden die Menschen spüren."�dior taschen �dior taschen
Zu den Reform Vorschlägen des konomen gehört auch die Aufteilung in Grund und Wahlleistungen, wie es in der Zahnmedizin und bei den Privaten Versicherern längst der Fall ist. Menschen gewinnen ein Stück Freiheit, entscheiden selbst, welche Leistungen sie brauchen und welche nicht, sie tragen mehr Selbstverantwortung und entlasten die Gesellschaft, so die Idee. "Wir müssen weg von der Vollkasko Mentalität", fordert Neubauer. Klar ist, dass eine Krankheit, die jeden Zehnten in Deutschland trifft, keine Wahlleistung sein kann und zur Grundsicherung gehören muss. Aber sich an den ersten 2000 Euro der entstehenden Kosten zu beteiligen, das sei schon möglich, sagt Neubauer. Landgraf sieht das eher kritisch. Wo fängt die Selbstverschuldung und das Selbstbezahlen an? Und wer sagt, was überhaupt eine Grundleistung ist? Fragen, auf die auch die Politik bis jetzt keine Antwort hat. Landgraf befürchtet: "Wir müssen die leeren Taschen nochmals leeren."�dior taschen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt operiert derzeit zaghaft am Gesundheitssystem. Sie hat eine Reform auf den Weg gebracht, die alle stärker zur Kasse bittet und zu Einsparungen zwingt: Patienten, rzte, Apotheker, Kassen, Pharmaindustrie. Sparen will Schmidt unter anderem bei den großen Volkskrankheiten, die achtzig Prozent der Gesundheitskosten verursachen, sie will die Selbstverantwortung und Prävention stärken. Viel Zeit hat sie dafür nicht, denn Handeln nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" wäre für potenzielle Diabetiker "ein schlechtes Beispiel", findet Landgraf. "Das dauert ja Millionen von Jahren."�dior taschen Wer nicht mitmacht, zahlt�dior taschen dior taschen preise Gesundheitsministerin Ulla Schmidt operiert derzeit zaghaft am Gesundheitssystem. Sie hat eine Reform auf den Weg gebracht, die alle stärker zur Kasse bittet und zu Einsparungen zwingt: Patienten, rzte, Apotheker, Kassen, Pharmaindustrie. Sparen will Schmidt unter anderem bei den großen Volkskrankheiten, die achtzig Prozent der Gesundheitskosten verursachen, sie will die Selbstverantwortung und Prävention stärken. Viel Zeit hat sie dafür nicht, denn Handeln nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein" wäre für potenzielle Diabetiker "ein schlechtes Beispiel", findet Landgraf. "Das dauert ja Millionen von Jahren."�dior taschen Die Interessensverbände der Diabetiker tun sich da schwerer. Seit Jahrzehnten versuchen sie gemeinsam mit den Medien, Menschen wachzurütteln und zur Früherkennung zu lotsen. Der Erfolg ist nicht gerade berauschend, gefruchtet hat das ganze reichlich wenig, im Gegenteil: "Das Problem Diabetes ist eskaliert", sagte Prof. Rüdiger Landgraf, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), auf einer Pressekonferenz in München. Die Krankheit sei jahrelang verharmlost worden mit Slogans wie: Gesund leben mit Diabetes. "Das ist der größte Hammer", kritisiert Landgraf. Das Plakat zum Weltdiabetestag am 14. November spricht deshalb eine drastischere Sprache: Abgebildet ist ein zuckersüßes Todeskreuz mit der Botschaft: Millionen Deutsche haben Diabetes . und wissen es nicht. "Es muss eine Mischung aus Schock und positiver Darstellung sein", glaubt Landgraf. Bis zum Jahr 2010, so eine Schätzung der Deutschen Diabetes Stiftung (DDS), wird sich die Zahl der Diabetiker verdoppeln. Viel schlimmer ist aber, dass mehrere Millionen Menschen nicht die geringste Ahnung von der Zuckerschwemme in ihrem Blut haben. Wie viele Menschen tatsächlich erkrankt sind, "das weiß kein Mensch", bestätigt Reinhart Hoffmann, Koordinator der DDS Aufklärungskampagne.�dior taschen