Manchmal gehen sie einem nur noch auf die Nerven, diese umständlich großen und unsagbar schweren Coffee Table Books mit ihren aufgeblasenen Fotografien und dem Lifestyle Dekorations Schnickschnack. Meist ganz und gar langweilig wird es dann, wenn es sich thematisch auch noch um Italien, dem ewigen Sehnsuchtsziel deutscher Dolce Vita Verklärung, handelt. Der vorliegende Prachtband bombastisch bebildert und dazu flott ein Italien Klischee nach dem anderen bedienend stellt fünfunddreißig Hotels des Bel Paese vor. Dass es sich dabei nicht um billige Pensionen oder studentische Bed handelt, versteht sich von selbst. Wer den aufgeführten bernachtungsempfehlungen folgen würde, könnte das Reisebudget sollte dabei freilich keinerlei Limit nach oben hin kennen vom Norden bis tief in den Süden des Landes hinein jede Nacht in einem anderen spektakulären Traumhotel verbringen. Denn ohne Zweifel sind die hier vorgestellten und angepriesenen Hotels ganz außergewöhnlich. In Florenz lässt es sich kaum schöner übernachten als im Torre di Bellosguardo. Der Blick aus den Fenstern des mittelalterlichen Palazzo auf die Stadt ist ja atemberaubend. Und auch das unglaubliche Hotel Palumbo in Ravello oder das plüschig gemütliche Flora in Venedig verdienen jede Würdigung. Zudem ein solcher knallbunt durchgestylter Foliant alles andere sein soll und will als eine soziologische Abhandlung über das Italien von heute. Diese vollkommen himmelblau aquarellierte touristische Weltenferne ist dann aber zugleich auch ein rgernis. Hier wird ein Italienbild reproduziert, wie es ungenauer nicht sein kann. Das ganze schon seit langem zur Absurdität gewordene Repertoire des "Abseits der ausgetretenen Pfade" wird hier noch einmal dreihundert Seiten lang auf die Bühne gezerrt. Zum Beispiel im süditalienischen Matera, der Stadt mit ihren so berühmt gewordenen sassi, den steinernen Höhlen, die Weltkulturgut der Unesco geworden sind. "Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren die sassi (Felsen) bewohnt, ehe sie aus hygienischen Gründen geschlossen wurden und verfielen", berichtet artig der Text. Dass sich hier in den Felsenhöhlen von Matera, der einstmals wohl ärmsten Stadt Italiens, wahre Elendsdramen abgespielt haben eben genau dort, wo man heute für viel Geld im "original restaurierten Ambiente" schläft , ist als Slumromantik vielleicht pittoresk, als Hochglanzwerbung für ein Luxushotel dann aber doch zumindest bemerkenswert. Immerhin und das ist ehrenwert ist der Buchtipp der Verfasserinnen zu dieser Hotelempfehlung Carlo Levis "Christus kam nur bis Eboli". Levis kleiner und trauriger Klassiker ist nun wirklich eine Empfehlung, dieses schwere Bilderbuch hingegen muss man nicht haben."Italy", herausgegeben von Angelika Taschen und Christiane Reiter. Erschienen in der Reihe: "Great Escapes". Taschen Verlag, Köln 2011. 300 Seiten, zahlreiche Farbfotos, Text dreisprachig. Gebunden, 29,90 Euro. dior taschen Manchmal gehen sie einem nur noch auf die Nerven, diese umständlich großen und unsagbar schweren Coffee Table Books mit ihren aufgeblasenen Fotografien und dem Lifestyle Dekorations Schnickschnack. Meist ganz und gar langweilig wird es dann, wenn es sich thematisch auch noch um Italien, dem ewigen Sehnsuchtsziel deutscher Dolce Vita Verklärung, handelt. Der vorliegende Prachtband bombastisch bebildert und dazu flott ein Italien Klischee nach dem anderen bedienend stellt fünfunddreißig Hotels des Bel Paese vor. Dass es sich dabei nicht um billige Pensionen oder studentische Bed handelt, versteht sich von selbst. Wer den aufgeführten bernachtungsempfehlungen folgen würde, könnte das Reisebudget sollte dabei freilich keinerlei Limit nach oben hin kennen vom Norden bis tief in den Süden des Landes hinein jede Nacht in einem anderen spektakulären Traumhotel verbringen. Denn ohne Zweifel sind die hier vorgestellten und angepriesenen Hotels ganz außergewöhnlich. In Florenz lässt es sich kaum schöner übernachten als im Torre di Bellosguardo. Der Blick aus den Fenstern des mittelalterlichen Palazzo auf die Stadt ist ja atemberaubend. Und auch das unglaubliche Hotel Palumbo in Ravello oder das plüschig gemütliche Flora in Venedig verdienen jede Würdigung. Zudem ein solcher knallbunt durchgestylter Foliant alles andere sein soll und will als eine soziologische Abhandlung über das Italien von heute. Diese vollkommen himmelblau aquarellierte touristische Weltenferne ist dann aber zugleich auch ein rgernis. Hier wird ein Italienbild reproduziert, wie es ungenauer nicht sein kann. Das ganze schon seit langem zur Absurdität gewordene Repertoire des "Abseits der ausgetretenen Pfade" wird hier noch einmal dreihundert Seiten lang auf die Bühne gezerrt. Zum Beispiel im süditalienischen Matera, der Stadt mit ihren so berühmt gewordenen sassi, den steinernen Höhlen, die Weltkulturgut der Unesco geworden sind. "Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren die sassi (Felsen) bewohnt, ehe sie aus hygienischen Gründen geschlossen wurden und verfielen", berichtet artig der Text. Dass sich hier in den Felsenhöhlen von Matera, der einstmals wohl ärmsten Stadt Italiens, wahre Elendsdramen abgespielt haben eben genau dort, wo man heute für viel Geld im "original restaurierten Ambiente" schläft , ist als Slumromantik vielleicht pittoresk, als Hochglanzwerbung für ein Luxushotel dann aber doch zumindest bemerkenswert. Immerhin und das ist ehrenwert ist der Buchtipp der Verfasserinnen zu dieser Hotelempfehlung Carlo Levis "Christus kam nur bis Eboli". Levis kleiner und trauriger Klassiker ist nun wirklich eine Empfehlung, dieses schwere Bilderbuch hingegen muss man nicht haben."Italy", herausgegeben von Angelika Taschen und Christiane Reiter. 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