Viele haben dazu beigetragen. Da ist Fleers Freund Chaim Kramer aus Jerusalem, der das Uman Ritz Carton" betreibt. Da ist Tzvi Bogomilsky, ein erfolgreicher Betreiber von Altenheimen in Florida, dessen Großvater vor gut sechzig Jahren vor Entsetzen starb, als er erfuhr, dass der deutsche Teil der Familie im Holocaust umgekommen sei. Bogomilsky betreibt eine hypermoderne Küche an der Puschkina, groß genug, um in zwei Stunden 7000 Gläubige mit koscherem Essen zu versorgen. dior handtaschen outlet dior handtaschen outlet dior handtaschen outlet dior taschen online shop dior handtaschen outlet dior handtaschen outlet
dior handtaschen outlet dior handtaschen outlet dior handtaschen outlet dior handtaschen outlet Gedaliah Fleer ließ sich atemberaubend naiv auf das Abenteuer dieser Pilgerfahrt ein. Obwohl er außer den Worten für Tee, Sardinen, Schwarzbrot und Speiseeis (den wenigen koscheren Lebensmitteln, die man in der Sowjetunion finden konnte), kein bisschen Russisch sprach, obwohl die Rabbis der Bronx ihm zu bedenken gaben, es sei gegen Gottes Gebot, leichtfertig sein Leben zu riskieren, machte er sich auf. Er kam im zweiten Anlauf, 1963, dann auch wirklich durch, nachdem er beim ersten Mal wenige hundert Meter vor dem Ziel festgenommen und zurückgeschickt worden war. Ihm halfen ein Moskauer Jude, der sich als Führer anbot, ein sowjetischer Offizier, der durch eine westliche Uhr freundlich gestimmt wurde, und ein Milizionär, der Fleer zwar abermals festnahm, dann aber die spontane Flunkergeschichte des Amerikaners, er habe sich in dieses gottverlassene Uman lediglich verirrt, eigentlich habe er ja zu den berühmten Prostituierten von Odessa gewollt, so lustig fand, dass er den Gefangenen fortan als Freund behandelte. Nicht zuletzt mag auch der Allmächtige seine Hand im Spiel gehabt haben. Jene grimmige Russin, die das Grundstück am Grab bewohnte, wurde zur Freundlichkeit bekehrt, als ihre kranke Tochter durch chassidische Gebete plötzlich gesund wurde. dior handtaschen outlet Am Stadtrand, über den Teichen, wo die Musik kaum noch hinkommt, zieht eine Ziegenherde durchs Gras. Es liegen Steine im Wiesenboden, fast versunken zwischen Holunder und Wildbirne, behauene Quader dicht an dicht, sie hindern den Zug der Tiere. An einigen ein paar verwischte Schriftzeichen: ein jüdischer Friedhof, einen Hektar weit, vielleicht zwei, überwachsen, vergessen, stumm. dior handtaschen outlet
Nach dem Ende des Kommunismus schwoll der Strom der Pilger an. Zuerst kamen Hunderte, dann Tausende. Sie lebten in Baracken, sie nahmen die rituellen Tauchbäder der orthodoxen Juden in Schlammpfützen, aber sie wurden immer mehr. In diesem Jahr waren es 26000. Heute sind die Chassiden von Uman, deren Vorfahren von Stalin deportiert, von Hitler ermordet wurden und die in alle Winde zerstreut sind, zu Rosch Haschana wieder da. Sie kommen per Flugzeug aus New York oder Tel Aviv, sie haben die Blocks an der Puschkina aufgekauft und eine riesige, wenn auch roh improvisierte neue Synagoge aus Wellblech und Waschbeton gebaut. Sie kommen mit Hüten, Kaftanen und Seitenlocken, mit Singen, Tuten und Rasseln. Wären da nicht die ständig bimmelnden Mobiltelefone, könnte man glauben, dreihundert Jahre wären ein Tag gewesen. dior handtaschen outlet dior handtaschen outlet Im neuen Schtetl dior handtaschen outlet dior handtaschen kaufen dior handtaschen outlet Am Stadtrand, über den Teichen, wo die Musik kaum noch hinkommt, zieht eine Ziegenherde durchs Gras. Es liegen Steine im Wiesenboden, fast versunken zwischen Holunder und Wildbirne, behauene Quader dicht an dicht, sie hindern den Zug der Tiere. An einigen ein paar verwischte Schriftzeichen: ein jüdischer Friedhof, einen Hektar weit, vielleicht zwei, überwachsen, vergessen, stumm. dior handtaschen outlet