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     Die Schaffermahlzeit ist nicht nur ein besonderes Aushängeschild Bremens, sie ist auch eine der traditionsreichsten Veranstaltungen im ganzen Land. Ich danke dem Haus Seefahrt deshalb sehr herzlich für die Einladung. Ich sage das ausdrücklich auch im Namen der anderen Gäste, die heute das einmalige Erlebnis haben, bei der Schaffermahlzeit dabei zu sein.Wir sind wirklich beeindruckt. Wir haben heute viel über Bremen gelernt, über die Bremer und die bremische Geschichte. Wir haben ausgezeichnet und üppig gespeist und wir haben ordentlich unser Besteck an der Serviette abgewischt so wie es bewährte Tradition ist bei der Schaffermahlzeit.Ich wurde darum gebeten, zu einem Thema "aus meinem beruflichen Umfeld" zu sprechen; das möchte ich gerne tun.So möchte ich heute über Geld und Geldwertstabilität reden, über die Aufgabe der Notenbanken und die Bundesbank, über die Bewältigung der Krise im Euro Raum und die Bewahrung der Währungsunion als Stabilitätsgemeinschaft.2 Geld und GeldwertstabilitätBeginnen möchte ich mit einer grundlegenden, aber gar nicht so leicht zu beantwortenden Frage: Was ist eigentlich Geld?Schon Platon und Aristoteles haben kontrovers diskutiert, was Geld ist. In der Literatur findet man häufig die Aussage, dass Geld letztlich das ist, was die Menschen als Geld verwenden sprich als Zahlungsmittel. Damit ist bereits eine der drei wesentlichen Funktionen genannt, die Geld erfüllen muss, damit es Geld ist: Es muss als allgemeines Tauschmittel dienen. Des Weiteren dient Geld als Rechenmittel und als Wertaufbewahrungsmittel.Die Verwendung von Geld erleichtert unser Leben. Ohne Geld müsste man beschwerlich nach Tauschpartnern suchen, nach dem Motto "frierender Bäcker sucht hungrigen Schneider". Und Geld macht die moderne Arbeitsteilung überhaupt erst möglich.Karl Marx sah gerade diesen Aspekt des Geldes kritisch. Er schrieb: "Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an." Tatsächlich gilt in vielen Gesellschaften Geld als Synonym für Reichtum und Macht.Für das Verständnis der konomie ist Geld nicht zentral. Insofern irrt Kurt Tucholsky, wenn er in seinem kurzen Abriß über die Nationalökonomie (1931) schreibt: "Die Grundlage der Nationalökonomie ist das sog. 'Geld'."Die Grundlage der konomie ist vielmehr die Knappheit. Erst die Knappheit von Gütern macht wirtschaftliches Handeln überhaupt erforderlich. Im Schlaraffenland wären konomen arbeitslos. Im Schlaraffenland bräuchte man aber auch kein Geld.Dazu fällt mir das Bonmot des österreichischen Dichters Johann Nepomuk Nestroy ein: "Die Phönizier haben das Geld erfunden. Aber warum so wenig?" Die Antwort ist, weil sich das Problem der Knappheit nicht lösen lässt, indem man das Geld vermehrt.Eine Lehre der Geschichte, nicht zuletzt der deutschen, lautet, wenn der Geldumlauf über längere Zeit deutlich schneller wächst als die gesamtwirtschaftliche Produktion, steigen die Güterpreise. Die hergestellte Gütermenge lässt sich durch mehr Geld bestenfalls kurzfristig steigern.Inflation kann aber ernste negative Folgen haben: Inflation verzerrt die Signale, die die Preise über die relative Knappheit der Güter aussenden. Inflation ist schlecht für das Wachstum einer Volkswirtschaft. Inflation hat unerwünschte Verteilungswirkungen, denn gerade die sozial Schwächeren können sich nicht vor Inflation schützen. Die Rentenzahlungen oder Sozialleistungen lauten schließlich fast immer auf einen festen Währungsbetrag.In ähnlicher Weise sind auch anhaltend sinkende Preise schädlich. Deflation ist sogar noch gefährlicher als Inflation, weil sie schwieriger zu bekämpfen ist. Am besten ist es daher, sowohl Inflation als auch Deflation zu vermeiden. Preisstabilität sollte deshalb die oberste Maxime der Geldpolitik sein.Tatsächlich ist die Geschichte des Geldes und insbesondere die Geschichte des Papiergeldes aber eine Geschichte der Inflation. Zu groß ist meist die Versuchung, mit der Notenpresse die Taschen des Souveräns zu füllen.Zur Prägung von Gold und Silbermünzen mussten die Münzherren immerhin die entsprechenden Edelmetallvorräte haben. Das setzte der Geldschöpfung gewissermaßen eine natürliche Grenze. Aber auch in diesem Geldsystem versuchten die Münzherren häufig, den Edelmetallgehalt einer bestimmten Münze zu reduzieren, ohne ihren Nominalwert zu verringern. Die Münzen wurden mit der Zeit kleiner, flacher oder ihre Legierung weniger edel.Banknoten kamen in Europa erst im 17. Jahrhundert auf. Anfangs waren sie durch Edelmetallvorräte gedeckt, später nur noch teilweise. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beendeten die Staaten die Deckungspflicht. In Deutschland endete die Möglichkeit der Goldeinlösung von Banknoten mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs, also vor fast genau 100 Jahren.Und so ist es kein Wunder, dass die schlimmsten Inflationen im 20. Jahrhundert stattfanden. Damit war die Zentralbank in besonderer Weise der Versuchung ausgesetzt, die Finanznöte des Staates durch das Drucken von Geld zu überwinden.Den gefährlichen Zusammenhang von Papiergeldschöpfung, Staatsfinanzierung und Inflation hat übrigens schon Goethe in seinem Faust II eindrucksvoll beschrieben. Es gibt darin eine Szene, in welcher Mephisto dem von Geldnöten geplagten Kaiser rät (ungedecktes) Geld zu drucken: "Ich schaffe, was ihr wollt, und schaffe mehr", verspricht Mephisto dem Kaiser.Dank der wundersamen Geldschöpfung kann sich der Kaiser seiner Schulden entledigen und es kommt zu einer vorübergehenden wirtschaftlichen Blüte im Land. Im weiteren Verlauf kommt es aber eben auch zu Inflation und schließlich zur Zerstörung des Geldwesens.Doch was kann man tun, um Geldwertstabilität wirkungsvoll zu sichern? Das Beste ist, die Sicherung der Geldwertstabilität einer Zentralbank zu übertragen, die möglichst unabhängig von den Einflüssen der Regierung ist. dior handtaschen Stabiles Geld für Europa dior handtaschen Die Schaffermahlzeit ist nicht nur ein besonderes Aushängeschild Bremens, sie ist auch eine der traditionsreichsten Veranstaltungen im ganzen Land. Ich danke dem Haus Seefahrt deshalb sehr herzlich für die Einladung. Ich sage das ausdrücklich auch im Namen der anderen Gäste, die heute das einmalige Erlebnis haben, bei der Schaffermahlzeit dabei zu sein.Wir sind wirklich beeindruckt. Wir haben heute viel über Bremen gelernt, über die Bremer und die bremische Geschichte. Wir haben ausgezeichnet und üppig gespeist und wir haben ordentlich unser Besteck an der Serviette abgewischt so wie es bewährte Tradition ist bei der Schaffermahlzeit.Ich wurde darum gebeten, zu einem Thema "aus meinem beruflichen Umfeld" zu sprechen; das möchte ich gerne tun.So möchte ich heute über Geld und Geldwertstabilität reden, über die Aufgabe der Notenbanken und die Bundesbank, über die Bewältigung der Krise im Euro Raum und die Bewahrung der Währungsunion als Stabilitätsgemeinschaft.2 Geld und GeldwertstabilitätBeginnen möchte ich mit einer grundlegenden, aber gar nicht so leicht zu beantwortenden Frage: Was ist eigentlich Geld?Schon Platon und Aristoteles haben kontrovers diskutiert, was Geld ist. In der Literatur findet man häufig die Aussage, dass Geld letztlich das ist, was die Menschen als Geld verwenden sprich als Zahlungsmittel. Damit ist bereits eine der drei wesentlichen Funktionen genannt, die Geld erfüllen muss, damit es Geld ist: Es muss als allgemeines Tauschmittel dienen. Des Weiteren dient Geld als Rechenmittel und als Wertaufbewahrungsmittel.Die Verwendung von Geld erleichtert unser Leben. Ohne Geld müsste man beschwerlich nach Tauschpartnern suchen, nach dem Motto "frierender Bäcker sucht hungrigen Schneider". Und Geld macht die moderne Arbeitsteilung überhaupt erst möglich.Karl Marx sah gerade diesen Aspekt des Geldes kritisch. Er schrieb: "Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an." Tatsächlich gilt in vielen Gesellschaften Geld als Synonym für Reichtum und Macht.Für das Verständnis der konomie ist Geld nicht zentral. Insofern irrt Kurt Tucholsky, wenn er in seinem kurzen Abriß über die Nationalökonomie (1931) schreibt: "Die Grundlage der Nationalökonomie ist das sog. 'Geld'."Die Grundlage der konomie ist vielmehr die Knappheit. Erst die Knappheit von Gütern macht wirtschaftliches Handeln überhaupt erforderlich. Im Schlaraffenland wären konomen arbeitslos. Im Schlaraffenland bräuchte man aber auch kein Geld.Dazu fällt mir das Bonmot des österreichischen Dichters Johann Nepomuk Nestroy ein: "Die Phönizier haben das Geld erfunden. Aber warum so wenig?" Die Antwort ist, weil sich das Problem der Knappheit nicht lösen lässt, indem man das Geld vermehrt.Eine Lehre der Geschichte, nicht zuletzt der deutschen, lautet, wenn der Geldumlauf über längere Zeit deutlich schneller wächst als die gesamtwirtschaftliche Produktion, steigen die Güterpreise. Die hergestellte Gütermenge lässt sich durch mehr Geld bestenfalls kurzfristig steigern.Inflation kann aber ernste negative Folgen haben: Inflation verzerrt die Signale, die die Preise über die relative Knappheit der Güter aussenden. Inflation ist schlecht für das Wachstum einer Volkswirtschaft. Inflation hat unerwünschte Verteilungswirkungen, denn gerade die sozial Schwächeren können sich nicht vor Inflation schützen. Die Rentenzahlungen oder Sozialleistungen lauten schließlich fast immer auf einen festen Währungsbetrag.In ähnlicher Weise sind auch anhaltend sinkende Preise schädlich. Deflation ist sogar noch gefährlicher als Inflation, weil sie schwieriger zu bekämpfen ist. Am besten ist es daher, sowohl Inflation als auch Deflation zu vermeiden. Preisstabilität sollte deshalb die oberste Maxime der Geldpolitik sein.Tatsächlich ist die Geschichte des Geldes und insbesondere die Geschichte des Papiergeldes aber eine Geschichte der Inflation. Zu groß ist meist die Versuchung, mit der Notenpresse die Taschen des Souveräns zu füllen.Zur Prägung von Gold und Silbermünzen mussten die Münzherren immerhin die entsprechenden Edelmetallvorräte haben. Das setzte der Geldschöpfung gewissermaßen eine natürliche Grenze. Aber auch in diesem Geldsystem versuchten die Münzherren häufig, den Edelmetallgehalt einer bestimmten Münze zu reduzieren, ohne ihren Nominalwert zu verringern. Die Münzen wurden mit der Zeit kleiner, flacher oder ihre Legierung weniger edel.Banknoten kamen in Europa erst im 17. Jahrhundert auf. Anfangs waren sie durch Edelmetallvorräte gedeckt, später nur noch teilweise. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beendeten die Staaten die Deckungspflicht. In Deutschland endete die Möglichkeit der Goldeinlösung von Banknoten mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs, also vor fast genau 100 Jahren.Und so ist es kein Wunder, dass die schlimmsten Inflationen im 20. Jahrhundert stattfanden. Damit war die Zentralbank in besonderer Weise der Versuchung ausgesetzt, die Finanznöte des Staates durch das Drucken von Geld zu überwinden.Den gefährlichen Zusammenhang von Papiergeldschöpfung, Staatsfinanzierung und Inflation hat übrigens schon Goethe in seinem Faust II eindrucksvoll beschrieben. Es gibt darin eine Szene, in welcher Mephisto dem von Geldnöten geplagten Kaiser rät (ungedecktes) Geld zu drucken: "Ich schaffe, was ihr wollt, und schaffe mehr", verspricht Mephisto dem Kaiser.Dank der wundersamen Geldschöpfung kann sich der Kaiser seiner Schulden entledigen und es kommt zu einer vorübergehenden wirtschaftlichen Blüte im Land. Im weiteren Verlauf kommt es aber eben auch zu Inflation und schließlich zur Zerstörung des Geldwesens.Doch was kann man tun, um Geldwertstabilität wirkungsvoll zu sichern? 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Es gibt darin eine Szene, in welcher Mephisto dem von Geldnöten geplagten Kaiser rät (ungedecktes) Geld zu drucken: "Ich schaffe, was ihr wollt, und schaffe mehr", verspricht Mephisto dem Kaiser.Dank der wundersamen Geldschöpfung kann sich der Kaiser seiner Schulden entledigen und es kommt zu einer vorübergehenden wirtschaftlichen Blüte im Land. Im weiteren Verlauf kommt es aber eben auch zu Inflation und schließlich zur Zerstörung des Geldwesens.Doch was kann man tun, um Geldwertstabilität wirkungsvoll zu sichern? Das Beste ist, die Sicherung der Geldwertstabilität einer Zentralbank zu übertragen, die möglichst unabhängig von den Einflüssen der Regierung ist. dior handtaschen Stabiles Geld für Europa dior handtaschen

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